Revitalisierung Glatt, Zürich / Wallisellen, Altried

Leistungen

Bau- und Auflageprojekt, Submission, Bauleitung (Bau ab Januar 2023)

Auftraggeber

Kanton Zürich

Jahr

Seit 2020

Die Glatt wurde im Laufe des 19. Jahrhunderts durchgehend kanalisiert und fliesst monoton durch die dicht besiedelten Gebiete zwischen Dübendorf und Glattbrugg. Im Gebiet Altried bildet die Glatt zusammen mit dem rechtsufrig angrenzenden schmalen Waldstück die einzige grüne Insel, in diesem Abschnitt ist die Glatt gemäss der kantonalen Revitalisierungsplanung prioritär zu revitalisieren.

Das seit August 2020 durch die Flussbau AG erarbeitete Projekt beinhaltet in Anlehnung an den natürlichen Zustand der Glatt die Wiederherstellung des mäandrierenden Verlaufes. Innerhalb des grosszügig ausgeschiedenen, gewässergerecht gestalteten Gewässerraumes soll eine dynamische Entwicklung stattfinden.

Die Ufer bleiben auf weiten Strecken unverbaut, insbesondere auf der rech­ten (nördlichen) Seite, wo der Gestaltungs­schwerpunkt auf den Na­tur­werten liegt. Der Erholungsschwerpunkt wird im Grundsatz auf das linke Ufer fokus­siert, wo mit dem geschwungenen Uferweg und den Erholungs­standorten ein Gebiet mit hohem Erholungswert entsteht.

Infrastrukturanlagen werden wo nötig mit Holzverbauungen geschützt. Zur Strukturierung sind Wurzelstöcke, Raubäume und Baumbuhnen vorgesehen.

Die Projektierung erfolgte in enger Zusammenarbeit mit Spezialisten aus den Bereichen Ökologie, Landschaftsarchitektur und Boden/Altlasten. Die Realisierung ist im Jahr 2023 vorgesehen.

Aktuelles Erscheinungsgebiet der Glatt im Projektperimeter. Es fehlen Strömungsvielfalt, Tiefen- und Breitenvariabilität, Deckungsstrukturen, ausgeprägte Steil- und Flachufer sowie eine gewässertypische Ufervegetation.
Aktuelles Erscheinungsgebiet der Glatt im Projektperimeter. Es fehlen Strömungsvielfalt, Tiefen- und Breitenvariabilität, Deckungsstrukturen, ausgeprägte Steil- und Flachufer sowie eine gewässertypische Ufervegetation.
Der gerade Uferweg rundet das monotone Erscheinungsbild ab. Der Flussraum ist kaum erlebbar. Zukünftig verläuft der Weg leicht geschwungen und in wechselndem Abstand zum Gerinne.
Der gerade Uferweg rundet das monotone Erscheinungsbild ab. Der Flussraum ist kaum erlebbar. Zukünftig verläuft der Weg leicht geschwungen und in wechselndem Abstand zum Gerinne.
Der Weg am rechten Ufer (im Bild rechts) wird im Rahmen des Projektes aufgehoben und der neue Lauf der Glatt mäandrierend gestaltet. So entsteht ein naturnahes Ufer mit Steil- und Flachufern, wo eine dynamische, gewässertypische Entwicklung möglich ist.
Der Weg am rechten Ufer (im Bild rechts) wird im Rahmen des Projektes aufgehoben und der neue Lauf der Glatt mäandrierend gestaltet. So entsteht ein naturnahes Ufer mit Steil- und Flachufern, wo eine dynamische, gewässertypische Entwicklung möglich ist.

Weitere Referenzen

Bauleitung und Oberbauleitung

Projektierung

Projektleitung

Revitalisierung

Publikationen

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