Neubeurteilung und Plausibilisierung bestehender Beurteilungen der Gefährdung der Nationalstrasse durch Wasserprozesse
Bundesamt für Strassen ASTRA
Das Bundesamt für Strassen ASTRA lässt für das gesamte Netz der Nationalstrassen eine Gefahrenbeurteilung der gravitativen Naturgefahren mit einer vorgegebenen Methodik und mit einem eigenen Datenmodell erarbeiten. Die Flussbau AG SAH hat unter anderem die Strecke im St. Galler Rheintal von Sargans bis St. Margrethen untersucht.
Auf diesem Abschnitt ist die Nationalstrasse vor allem durch Überflutung gefährdet, doch auch die Prozesse Seitenerosion, Pfeilerkolk sowie Sturz und Rutschungen wurden untersucht. Für die meisten kleineren Gewässer sowie die Binnenkanäle konnten bestehende Beurteilungen übernommen werden. Das Szenario Dammbruch am Alpenrhein wurde für den Abschnitt Sargans bis Einmündung der Ill neu erarbeitet. Berichte zur Dammstabilität sowie topographische Informationen wurden zur Erkennung der Schwachstellen des Rheindamms beigezogen. Um die relevanten Intensitäten im Beurteilungsperimeter zu erhalten, wurde ein 1d-Modell Abflussmodell mit dynamischer Breschenbildung erstellt.
Basierend auf den zu erwartenden Intensitäten, der räumlichen Auftretenswahrscheinlichkeit und weiteren Parametern wurde schliesslich das jährliche Risiko für den gesamten Abschnitt der Nationalstrasse bestimmt.
Bearbeitet unter Mitwirkung von IMPULS AG, Thun und geo7 AG Bern. Die Flussbau AG SAH hat das Projekt geleitet .
Gefahrenbeurteilung
Projektleitung
Risikomanagement